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  Blattus Martini | ACH SO!

Stadtdirektor und Oberkreisdirektor prallten 1997 aufeinander

Wie es zur Schranke an der LuGa kam

Wir schreiben das Jahr 1997, und in Kleve regiert ein Oberkreisdirektor und in Kevelaer ein Stadtdirektor. Die beiden Verwaltungschefs gerieten sich in die Haare, und das kam so: Stadtdirektor Heinz Paal schickte seine Hostessen zum Knöllchen-Schreiben auf private Parkplätze, nämlich in die Tiefgarage der Luxemburger Galerie und deren Parkplatz zu ebener Erde. ... weiter

Die 1001. Geschichte aus "Tausend und einer Nacht"

Aus dem Leben eines Motorradfahrers

Habe ich Ihnen schon mal erzählt, dass ich viele Jahre Motorrad gefahren habe? Ja, tausend Mal, aber diese 1001. Geschichte aus Tausend und einer Nacht noch nicht. Sie beginnt in den 1960er-Jahren mit einem Heinkel-Roller... ... weiter

Vom Streben nach Glück und geschmacklosen Tombola-Gewinnen

Blühen oder Brühen - das ist hier die Glücksfrage

LottokugelnHilfe, wir werden ständig beglückt! Selbst wenn wir bei einer Tombola auf einem Vereinsfest eine geschmacklose Vase oder einen Wandbehang von unbeschreiblicher Scheußlichkeit gewonnen haben, steht unter dem Foto in der Zeitung zu lesen: "Die glücklichen Gewinner sind ..." Und das im Angesicht von bedauernswerten Mitmenschen, die saurer gar nicht gucken können. ... weiter

Der Verein Motorradfahrer-Wallfahrt auf seiner Homepage:

Falsches Signal für Motorradfahrerwallfahrt

Logo der MotorradfahrerwallfahrtDer Verein, der die jährliche Motorradfahrerwallfahrt in Kevelaer organisiert und trägt, hat ein Eigentor geschossen. Auf seiner Homepage alarmiert er die Motorradfahrer: "Aufgrund des schlechten Wetters der letzten drei Jahre, und der damit verbunden Umsatzeinbußen, ist die MOWA 2013 in großer Gefahr !!!" ... weiter

Nachruf auf die Praxisgebühr

Sie lebte nur acht Jahre

Sie lebte nur acht Jahre. Ihr kurzes Leben rührt uns zu Tränen, und wir stehen fassungslos vor ihren sterblichen Überresten. Plötzlich und unerwartet ging die liebe Verstorbene von uns. Noch erschütterter als wir ist die Riege der Krankenkassen, für die unsere kostbare Verstorbene am 1. Januar 2004 in die Welt gekommen war, um ihnen pro Quartal und Patient eine Zuzahlung von 10 Euro in die Taschen zu schaufeln. Ein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen. ... weiter

Die 3-D-Druckertechnologie könnte das Leben revolutionieren

Das Frühstücksbrötchen kommt aus dem Drucker

Wissen Sie noch, wie früher Fotos hergestellt wurden? In den Knipsapparat fummelten wir einen lichtempfindlichen Filmstreifen. Der wurde von einem Fotolabor entwickelt. Auf einem Leuchttisch beäugten wir die Negative (später gab's Mini-Vorab-Abzüge zum Auswählen) und suchten die aus, die in der Dunkelkammer auf Spezialpapier belichtet werden sollten, um uns dann als Papierfotos zu erfreuen.
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Was dabei herauskommt, wenn man seine Rente selbst berechnet

Freuen über die Minus-Rente

Ja, ich finde das auch lustig. Ich bin seit vier Jahren Rentner und freue mich, dass ich von der monatlichen Überweisung meinen Tabak kaufen und mir gelegentlich mal eine neue Pfeife leisten kann. Die Rente ist sicher, nur ich bin mir nicht sicher, ob die Rentengestalter in der Politik noch alle Tassen im Schrank haben. Wahrlich, ich sage ich Euch: Helft euch selbst, dann hilft euch Gott. Die Politik jedenfalls tut's nicht.
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Tannen-Spenden für die Stadt Kevelaer

Glauben Sie an den Weihnachtsmann?

TannenbaumIn Ihrem Garten wächst eine Tanne. Sie soll weg, weil sie zu groß geworden ist. Und Sie haben bis zum Herbst gewartet, denn jedes Jahr um diese Zeit meldet sich der oberste Weihnachtsmann im Rathaus und bittet sein Volk um Tannenspenden. Die Stadt Kevelaer braucht viele Baumleichen, um in der Vorweihnachtszeit die Innenstadt für lau schmücken und erleuchten zu können. Die morbiden Adventsboten werden elektrifiziert und brennen, bis ihnen auch dieser Saft abgedreht wird. ... weiter

Worauf wir uns konzentrieren müssten

Es gibt nicht nur das Rathaus

Die überzogene Konzentration der öffentlichen Aufmerksamkeit auf wenige Großthemen wie das der Rathaussanierung geht am Alltag in Kevelaer vorbei, denn der sieht völlig anders aus. In allen Generationen stehen, verständlicherweise, das eigene Leben und seine Gestaltung im Vordergrund des Interesses. Nichts berührt so sehr wie das eigene Wohl und Wehe. Das war nie anders, das wird nie anders sein.
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Man kann nicht nur ein bisschen aus der Kirche austreten

Ein Mann kämpft um seinen Kirchenaustritt light

KirchenaustrittGibt es den Kirchenaustritt light, bei dem der Katholik zwar die Mitgliedschaft in der "Amtskirche" aufkündigt, aber gleichzeitig katholisch bleibt und die Sakramente empfangen darf? Nein, das wäre ja noch schöner. Freilich wissen wir das nicht erst seit Mittwoch. Da hat das Bundesverwaltungsgericht sein Grundsatzurteil zur erfolglosen Klage des Kirchensteuer-Rebells Hartmut Zapp verkündet: Wer in einer deutschen Amtsstube seinen Austritt aus der katholischen Kirche erklärt, ist draußen.
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Smartphones veränderten die Welt

Mama, Papa, Handy

In den 1990er-Jahren endete das fernsprechmäßige Mittelalter. Das war jene Epoche, als der Deutsche als solcher ein gestripptes Telefon besaß und damit glücklich war. Überkam den Menschen im vorhandyalen Zeitalter unterwegs ein heftiges Sprechbedürfnis, peilte er eine Telefonzelle an, warf Groschen hinein oder steckte eine Telefonkarte in den Schlitz. Vor allzu langen Gesprächen bewahrten ihn die Beine, die ihm in den Bauch standen.
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Der Bürgermeister greift in die Debatte über die Altersarmut ein

Großartige Aktion: "Kevelaer hilft den Alten"

Foto zeigt die Bürgermeister Marx und StibiIn diesen Wochen dekliniert die politische Klasse das Thema Grundrente und Altersarmut durch. Wofür? Warum? Und vor allem: Weshalb? Was soll die ganze Erregung über die späte Zwangsverrentung der alten Säcke, die nur noch im Weg stehen? Wer zu spät stirbt, den bestraft halt das Leben. Das ist ein Naturgesetz, und der Kevelaerer Bürgermeister - ja, der hat's begriffen!
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Von der Schwierigkeit, die EC-Karte richtig ins Lesegerät zu stecken

Waagegerecht denken, senkrecht handeln

Foto zeigt EC-KartenlesegerätAn der Tankstelle oder im Geschäft erlebe ich immer wieder das gleiche Theater: Ich stecke die EC-Karte in das Lesegerät und höre schon, wie die Kassiererin sagt: "Anders herum!" Dann schiebe ich sie, die Karte, erneut in den Schlitz und höre nun nichts mehr. Die Frau nimmt die Karte, die natürlich wieder falsch steckt, heraus und fummelt sie irgendwie richtig hinein. ... weiter

Ehegattensplitting und gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften

... und was sagt Ronald dazu?

Foto zeigt Pofalla und MerkelAls Ronald Pofalla seiner Parteivorsitzenden Angela Merkel noch als Generalsekretär diente, wagte er sich, gedeckt von der Kanzlerin, aus der Deckung. Er stelle, verkündete er  2006 laut und vernehmlich, das Ehegattensplitting in Frage. Da war was los im CDU-Stall! "Tabu-Bruch" war noch der geringste Vorwurf, den empörte Christdemokraten ihrem Generalsekretär an den Kopf warfen. ... weiter

Nach Unfallschaden: Alle Forderungen an die Reparaturwerkstatt abtreten?

Wertminderung zu verschenken

Foto zeigt Euromünzen und EuroscheineDie meisten Autohalter unterschreiben nach einem Unfall nur zu gerne eine Abtretungserklärung: Die Reparaturwerkstatt bringt den Wagen wieder in Schuss und übernimmt den kompletten Papierkram. Frohgemut wartet der Halter darauf, dass ihm sein Auto im einwandfreien Zustand übergeben wird. Er empfindet es als angenehm, dass die Werkstatt den Schaden direkt mit der Versicherung abrechnet. Das ist es auch - besonders für die Werkstatt. Denn das Geld, das die Versicherung über die Reparaturkosten hinaus für die Wertminderung zahlt, findet zuweilen nicht den Weg auf das Konto des Halters, sondern wird als köstliche Zusatzgratifikation von der Werkstatt verbucht. Logo für Weiterlesen


Am Niederrhein gab es keine Marienerscheinung

Kevelaer ist nicht Lourdes, nicht Fatima

Foto zeigt Grotte von LourdesEs ist nicht das erste Mal, dass von Marienerscheinungen in Kevelaer berichtet wird. Aber bisher konnte man sich darauf verlassen, dass es sich um profane Medien und um ahnungslose Journalisten handelte, wenn sie über den Ursprung der Kevelaer-Wallfahrt Unfug verbreiteten. Logo für Weiterlesen


Historischer Kran neben der Hochschule in Kleve

Der Greifer im Hafen - erschütternd

Foto zeigt historischen Kran und Landrat Wolfgang SpreenNein, keine Vorfreude oder Sorge: Blattus Martini, das sich um das aktuelle Geschehen in Kevelaer und um seine Geschichte kümmert, beschäftigt sich jetzt nicht auch noch mit der Klever Historie. Aber die Geschichte mit dem Kran muss ich doch aufgreifen, denn sie hat mich tief erschüttert. Logo für Weiterlesen


Am Anfang stand eine Beratung durch einen erfahrenen Reisemobilisten

Wie der Reisemobilplatz Den Heyberg entstand

Foto zeigt Reisemobil BawemoEnde der 1990er-Jahre, als Geschäftsführer Peter Roosen und Heinz Verrieth vom Aufsichtsrat der Firmengruppe Den Heyberg (Traberpark) den Plan entwickelten, einen nicht mehr benötigten Asphalt-Parkplatz auf dem weitläufigen Gelände in Twisteden zu einem Wohnmobilplatz umzugestalten, wurde ein Fachmann gesucht, der sich in der Szene auskannte. So kam ich eines Tages zu der Einladung, die beiden Traberpark-Verantwortlichen zu vorbildlichen Wohnmobilplätzen in der näheren und weiteren Umgebung zu führen und sie sachkundig zu machen, was Eigner von Reisemobilen von einem guten Platz erwarten. Die ehrenamtliche Aufgabe übernahm ich gerne. Logo für Weiterlesen


© Martin Willing 2012