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Wir
wenden uns wieder König Salomo und seinem fliegenden Teppich zu, weil
wir Fragen rund um Flecken auf dem edlen Flor klären möchten. Nun gehen
wir nicht davon aus, dass der König auf seinem Perser ein Picknick
gehalten und dabei geplempert hat. Aber wir wissen, dass er Wein trank,
und vielleicht haben sich dabei ein paar Tropfen auf den Teppich
verpieselt. Da hätten wir weiterhelfen können...
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In
unseren Wohnungen sorgt er für einen leise-weichen Tritt. Ein Teppich
auf dem Boden ist ein behaglicher Blickfang; liegt er auf dem Tisch,
denken wir an holländische Gastlichkeit; hängt er an der Wand, sind wir
in einem Museum; fliegt er durch die Luft, könnte König Salomo
herunterwinken. Eines ist allen Teppichen gemeinsam: Sie müssen gepflegt
werden.
Es
gibt Menschen, die brauchen von Fern nur Magen-Darm-Viren oder deren
böse Brüder, die Bakterien Marke Reisediarrhoe, zu wittern, dann haben
diese Schleimscheißerchen sich zusammen mit einer Armada von
Gleichgesinnten schon auf das menschliche Gedärm gestürzt. Und los
geht’s, aus allen Kanälen. Was tun? Nach altem Hausrezept Cola kippen
und Salzstangen stopfen? Das war einmal.
Letzte
Woche haben wir vom Wetter geredet. Diese Woche tun wir‘s auch. Denn
nicht nur das Auto will auf den Winter vorbereitet werden, auch der
Haushalt. Da können wir mitreden. Im vergangenen Jahr waren wir mit
unserem alten Landarbeiterhaus zwischen freien Feldern eingeschneit.
Zwar kam sogar ein Schneepflug vorbeigerutscht, aber der schaufelte uns
solche Unmassen von der weißen Pracht in die Einfahrt (die binnen
Tagesfrist zu einem Eispanzer gefroren), dass wir eine Woche lang keinen
Zugang zur freien Welt hatten.
Alle
reden vom Wetter. Wir auch. Der erste Nachtfrost ist ein eiskalter Typ.
Er schert sich einen glatten Kehricht um den kalendarischen
Wintereinbruch.
Das heißt für uns Autofahrer, richtig: Winterreifen aufziehen (Profil im
Auge behalten, mindestens 4 mm), Scheibenwaschanlage häufiger füllen
(durch Spritzschmutz von vorausfahrenden Autos pumpen Sie viel häufiger
Wischwasser auf die Scheibe als sonst), Frostschutzmittel zusetzen, im
Auto Eiskratzer und Handfeger deponieren, Enteisungsspray fürs
Türschloss in die Ausgehjacke stecken und Starthilfekabel in den
Kofferraum legen.
Der
Herbst spendet ein paar schöne Tage, versetzt sie mit Regen, lässt die
Temperaturen drinnen und draußen auseinanderdriften und stiftet ganz
nebenbei Erkältungen en masse.
Halsschmerzen, Schniefen, Schnupfen, Husten und ermattete Glieder – da
müssen wir durch.
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Neulich
bei Freunden: An ihrer Spülmaschine platzte der Wasserschlauch; das
Wasser flutete den Küchenboden. Wo, um Himmels Willen, war der Haupthahn? Im Keller? Oder an der Außenwand des Hauses? Und wie war das mit
dem Strom: Sollte man den abstellen?
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Wir
freuen uns Mittag für Mittag darüber, dass wir eigene Kartoffeln im
Garten haben, die mit dem Duft frischer Erde auf die Welt kommen.
Eiweiß, viel Vitamin C und Mineralstoffe sind auch schon drin.
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Essen Sie auch gern deftiges Rindergulasch mit viel Paprika? Und vermuten Sie nicht auch, dass man im Supermarkt billiger davonkommt, wenn man die drei verpackten Paprikas nimmt und nicht drei einzelne? Ja, aber das ist leider in Irrtum vom Amt... ... weiter
Viele Menschen sind gegen alles versichert, in unseren Breitengraden vorsichtshalber sogar gegen Erdbeben, Sturmflut und Schneelawinen. Da ist der Blitz aus heiterem Himmel fast schon der wahrscheinlichere Ernstfall. Wenn solch ein 20.000 Ampere starkes Naturphänomen über Ihnen zündet, zählen Sie die Sekunden bis zum Donnerschlag. Kommen Sie bis „drei“, tobt das Unwetter praktisch schon über Ihrem Dach, denn drei Sekunden braucht der Schall für einen Kilometer. ... weiter
Haben Sie auch noch regalweise angebrochene Farbtöpfe stehen und wissen nicht, was drin ist? Wir wissen es auch nicht. „Für künftig“ allerdings haben wir vorgesorgt. Aus Pötten, die weniger als halb voll sind, kippen wir den Restbestand in Plastikbeutel, drücken die Luft raus und lagern die Schwabbeldinger in lichtdichten Vorratsdosen - nicht zu heiß und nicht zu kalt. Oben drauf kommt ein Etikett mit Inhaltsbeschreibung und Datum. ... weiter
Unserem Energieversorger haben wir ein Schnippchen geschlagen: Unser Kaminofen hilft, einen Haufen Gas zu sparen. Wenn das Feuer uns tüchtig eingeheizt hat und der Ofen „aus“ ist, bleibt auf der Sichtschutzscheibe ein Rußfilm zurück. Der lässt sich von unserem Gereibe mit allerlei Schwämmen nicht beeindrucken. Das ganze Putzzeug, das auf dem Markt angeboten wird, haben wir auch schon durch. Es stank, ätzte, war giftig oder half nicht. Aus Versehen entdeckten wir die Lösung, die wir hiermit zum Patent anmelden: ... weiter
© Martin Willing 2012