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Getränkegroßhändler in Kevelaer | * 1951
Mit
23 Jahren musste Peter Tenhaef jr. nach dem Tod seines Vaters Otto
Tenhaef (1974) in die Leitung des Getränke-Unternehmens einsteigen, für
das sein Großvater Peter Tenhaef 1938 die Grundlagen geschaffen hatte.
Bereits seit 1969 im väterlichen Geschäft tätig, gelang dem Junior eine
starke Expansion des Getränkegroßhandels, der heute vom Ossenpaß in
Kevelaer aus sein Verkaufsgebiet rechts und links des Rheins betreut.
Peter Tenhaef, der 1981 Monika Kempers heiratete, integrierte sich in
das gesellschaftliche Leben Kevelaers, so beispielsweise als Schütze und
Vorstandsmitglied der
Bürgerschützengesellschaft. 1992 wurde Tenhaef Nachfolger von
Schriftführer Erich Derricks im Vorstand der Geselligen Vereine
Kevelaer.
1993 tat sich Tenhaef als Förderer der
Josef-Schotten-Schützenhalle hervor, indem er von Sponsoren über
10.000 Mark für den Erhalt der Schießsportstätte sammelte. Der
Hubertusgilde Keylaer sprang er zur Seite, als 1997 für den Betrieb des
Vereinslokals eine entsprechende GmbH gegründet wurde, deren
Geschäftsführung Peter Tenhaef übernahm. 1997 stiftete er für die
Präsidiumsmitglieder der Geselligen Vereine von Goldschmied Berti Metsch
gefertigte Plaketten, die von Präsidiumsmitgliedern bei festlichen
Anlässen getragen werden konnten.
1999 wurde Tenhaef für seine Verdienste um das Schützenwesen in Kevelaer
von Berti Metsch mit einer Plakette ausgezeichnet, die das
Sebastianusschützenkreuz sowie die Aufschrift „Ehrenplakette“ und
„Stadtbund Kevelaer“
trägt.
Im Jahr darauf, als
Gerd Plümpe, der Präsident der
Geselligen Vereine, die Festkette trug, wurde Peter Tenhaef für die
Dauer des Festjahres die Präsidentschaft als Plümpes Stellvertreter
anvertraut. Tenhaef trug nun die Präsidentenkette, die sein Vater Otto
1974 dem Präsidium geschenkt hatte. - 2001 wurde dem Unternehmer Tenhaef
der städtische
Marketingpreis
verleihen.
Nicht
ganz so glatt verlief 2005 die Zusammenarbeit zwischen Tenhaef und der
neuen Begegnungsstätte in Wetten.
Monika und Peter Tenhaef.
Zwischen
Peter und Monika Tenhaef einerseits und dem Trägerverein andererseits
kam es zu Verwerfungen, durch die die vom Land bereits gewährten
Zuschüsse von über 800.000 Euro in Gefahr gerieten. "Eigentlich ist
Peter Tenhaef, quasi seit Jahrzehnten im Vorstand der Geselligen Vereine
von Kevelaer zu Hause, ein Mann ehrenamtlichen Engagements. Das könnte
er in Wetten deutlicher zeigen", schrieb damals
Delia Evers im Kävels Bläche.
Peter Tenhaef reagierte mit einem auch an einige Kevelaerer
weitergeleiteten Brief und nannte die Bemühungen des KB um eine
einvernehmliche Lösung in Wetten und den entsprechenden Bericht "Geschmiere". Er wolle sich allerdings
"lieber gegenüber niveauvolleren Menschen als Ihnen" äußern.
Nicht
daneben traf Tenhaef im Jahr 2006: Er wurde Schützenkönig der
Bürgerschützen. Und 2008 trug er sogar die Festkette zum 100-jährigen
Bestehen der Geselligen Vereine Kevelaer. Heinz Goemans war sein
Adjutant.
Peter Tenhaef im Präsidium der Geselligen Vereine Kevelaer mit Gerd Plümpe als Präsidenten.
Nach dem
Tod von Gerd Plümpe, dem Präsidenten, wurde die Nachfolge aus Achtung
vor Plümpe lange Zeit nicht offen diskutiert. Gerd Plümpe bleibe posthum
Präsident, wurde auf der Jahreshauptversammlung Anfang 2013 betont.
Allerdings wurde angekündigt, dass auf einer Mitgliederversammlung im
April der Nachfolger gewählt werden solle.
Öffentlich wurde Peter Tenhaef als Kandidat genannt. Rudi van
Bühren, Präsident der St.-Antonius-Schützengilde, ließ verlauten: "Ein
Mann, der sich seit Jahren für unsere Gedanken einsetzt, erfüllt das
Anforderungsprofil für dieses wichtige Amt - und das ist Peter Tenhaef“.
Peter Tenhaef erhielt im Mai 2013 von Hermann Voß, dem Präsidenten der Bürgerschützengesellschaft, die Ehrennadel in Gold für 40 Jahre Treue zur BSG.
Im April 2013 wählte die Vereinsgemeinschaft Peter Tenhaef zum neuen Präsidenten der Geselligen Vereine Kevelaer. Im Mai zeichnete ihn der Präsident der Bürgerschützengesellschaft, Hermann Voß, für 40 Jahre Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Gold aus.