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1963 eröffnet
Für ihre Luftgewehr- und Kleinkaliberschützen suchte der
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Kevelaerer
Stadtbund der Schützen Anfang der 1960er-Jahre eine Sportstätte und zog
es dann vor, selbst eine Halle zu bauen. Im Herbst 1961 schloss er mit
Gastwirtsehepaar Gerhard und Maria Scholten für die Dauer von 99 Jahren
einen Erbpachtvertrag für ein Grundstück hinter der Scholten-Gaststätte
Zum Einhorn an der Twistedener Straße ab.
Seitens des Stadtbunds unterschrieben Theo Geurts, Gerhard Joosten,
Johann Wehren,
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Paul Rogmann und
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Jan Willems. Unter Leitung von
Bauunternehmer Willems wurde der ehrenamtliche Arbeitseinsatz von 75
Schützenbrüdern koordiniert. Architekt der Halle war Walter Toubartz.
Wer nicht aktiv mitarbeiten konnte, zahlte als Ersatz 67,50 Mark.
Im Herbst 1963 weihte Präses Dechant
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Johannes Oomen die neue Halle und
den ebenfalls hier gebauten Hochstand ein.
Die Fremdvermietung der Schützenhalle half dem Stadtbund über zwei
Jahrzehnte bei der Finanzierung der laufenden Kosten. Dann aber zog die
Mehrzweckhalle an der Ladestraße in Kevelaer immer mehr
Fremdveranstaltungen von der Schützenhalle ab. Ende der 1980er-Jahre
wurden die jährlichen Kosten des Stadtbundes kaum noch erwirtschaftet.
Die dem Stadtbund angeschlossenen Schützenvereine befürchteten, ihre
Halle aufgeben zu müssen, zumal 1990 deutlich wurde, dass aufwändige
Renovierungen anstanden. - Im selben Jahr wurde die Halle nach dem
ersten Vorsitzenden des örtlichen Dachverbands der Schützenvereine,
Stadtbundmeister
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Josef Schotten, benannt. -
Im Jahr 2001 kamen Stadtbund und Stadtverwaltung zu der Erkenntnis, dass
die Aufgabe trotz enormer Eigenanstrengung nicht mit vereinseigenen
Mitteln zu leisten sein würde. Daraufhin erarbeitete die Verwaltung
zukunftssichere Lösungen für die Halle. Der Stadtbund sicherte
Eigenleistungen und weitere Mitfinanzierung durch verschiedene Aktionen
(„Baustein“) und Einsatz von Handwerksbetrieben zu Selbstkosten zu.
Dadurch konnte der städtische Zuschuss auf rund 130.000 Euro beschränkt
werden.
Nach fast einjähriger Umbauzeit wurde die Josef-Schotten-Schützenhalle
im April 2003 neu in Betrieb genommen.