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Mit der Entscheidung der Stadt Kevelaer, für
die Unterbringung von Asylbewerbern ein Doppelhaus zu kaufen, ist die
quälende Suche nach geeigneten Mietobjekten beendet. Wir wünschen den
ausländischen Gästen an der Gelderner Straße 199 eine angenehme Zeit in
Kevelaer und eine gute Nachbarschaft mit den Einheimischen.
Drei Kreuze machen wir hinter der aufgegebenen, ernsthaft in Erwägung
gezogenen Container-Lösung. An der Ladestraße, stadtnah und doch neben
den Abstellgleisen, sollten Wohncontainer aufgestellt werden.
Wohncontainer für Hilfesuchende wären ein problematisches Signal
gewesen. In Auffang-Baracken waren im Grenzgebiet Flüchtlinge gesteckt
worden, die sich in der Nazi-Zeit von Deutschland nach Holland retten
wollten. Mitgefühl für verfolgte Menschen hätte anders aussehen müssen.
An der Gelderner Straße ziehen nun einige Dutzend Asylbewerber ein, die
zwischenzeitlich in Twisteden und Winnekendonk provisorisch
untergebracht waren. Sechs Gemeinschaftswohnungen auf drei Etagen bieten
Platz für 30 bis 40 Männer. In der zweiten Hälfte des Doppelhauses
werden später Familien in Notsituationen vorübergehend unterkommen.
Freitag, 29. Juni 2012
© Martin Willing 2012