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    SACHBEGRIFFE |
Holle, Heinrich

Kaplan und Religionslehrer am Gymnasium Kevelaer | *  1929 | † 2003  

Als Kaplan in Kevelaer und Religionslehrer am > Kardinal-von-Galen-Gymnasium ist er in der Marienstadt in Erinnerung: Heinrich Holle.

Er wurde am 16. März 1957 zum Priester geweiht. Zunächst war er als Kaplan in Emsdetten (St. Pankratius) tätig. 1960 versetzte ihn der Bischof nach Kevelaer. Acht Jahre lang war Heinrich Holle Kaplan an St. Marien und zugleich Religionslehrer am hiesigen Gymnasium.

1968 berief ihn der Bischof zum Pfarrer an St. Antonius in Gronau. Das Amt übte Holle bis 1994 aus. Von 1969 bis 1981 war er Dechant im Dekanat Ahaus, bis 1975 außerdem Kreisdechant im Altkreis Ahaus. Von 1983 bis 1994 leitete der Priester den Pfarrverband Gronau-Epe.

1994 verzichtete Heinrich Holle aus gesundheitlichen Gründen auf die Pfarrstelle und wechselte als Vicarius Cooperator m.d.T. Pfarrer nach Heek (Ahle) zur kleinen Gemeinde Hl. Kreuz. Diese Rektoratsgemeinde hat etwa 480 Seelen, die von Heinrich Holle vollberuflich als Seelsorger betreut wurden. Sporadisch half er auch in der dortigen Gemeinde St. Ludgerus aus.

Für den Seelsorger war es wichtig, in einer Gemeinde seine Aufgabe zu haben. Der sehr persönliche Kontakt zu Menschen bereitete ihm große Freude und gab ihm Kraft und Lebensmut.

Auch mancher > Ameland-Fahrer wird sich gerne an den geistlichen Begleiter Heinrich Holle erinnern.

© Martin Willing 2012, 2013