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    SACHBEGRIFFE |
Eickels, Rudolf

Vom Lehrling zum Geschäftsführer | * 1926

Foto zeigt Rudolf van Eickels mit seiner FrauJungen Menschen, denen zuweilen die berufliche Perspektive fehlt, kann die Geschichte des Rudolf van Eickels Mut machen. Er schaffte das, wovon viele träumen: Den Weg vom Lehrling zum Chef.

Rudolf van Eickels mit seiner Frau.

Rudolf van Eickels begann 1940 sein Berufsleben als Stift bei der Firma > Dom Samen in Kevelaer. Er arbeitete dort nach der Lehre, mit kriegsbedingter Unterbrechung, auch als kaufmännischer Angestellter. Seine lange Zeit bei > Mercedes-Herbrand, wo er bis zu einem der Geschäftsführer aufstieg, fing schon 1946 an, als Josef Herbrand einen Kaufmann suchte - für sein 1934 gegründetes Autohaus. Die erste Verbindung zwischen Herbrand und der Daimler-Benz AG datiert vom 15. Mai 1934. Nach Kriegsende richtete Herbrand in Kevelaer eine schon für die damaligen Verhältnisse moderne und mustergültige Betriebsstätte ein, die im Frühjahr 1946 eröffnet wurde - mit Rudolf van Eickels, der bereits in Herbrands Diensten stand. Seine Leistung und die „Chemie“ zwischen ihm und dem „Alten“ stimmten, so daß Josef Herbrand den jungen Rudolf van Eickels bald mit der Verkaufsleitung seiner Daimler-Benz-Vertretung betraute.

1966 übertrug Herbrand dem kaufmännischen Leiter Prokura, und nach dem Ableben des Firmengründers (1967) wurde Rudolf van Eickels Geschäftsführer. Zusammen mit seinem Geschäftsführerkollegen Dr. Heinz Lacek konnte Rudolf van Eickels im Mai 1984 das 50-jährige Bestehen des Herbrand-Unternehmens feiern, das inzwischen mit einigen Filialen zu einem der größten Autohäuser am Niederrhein aufgestiegen war.

Zwei Jahre später, im Herbst 1986, war es van Eickels, der im Mittelpunkt einer Feier stand: Da lagen 40 Jahre verantwortliche Arbeit für Mercedes Herbrand hinter ihm. Dr. Heinz Lacek würdigte damals in einer Betriebsversammlung die wichtige Arbeitsleistung des zweiten Chefs im Hause.

Nach knapp 50 Berufsjahren, davon 43 bei Herbrand, verabschiedete Dr. Heinz Lacek seinen Geschäftführer-Kollegen und „Mann der ersten Stunde“ 1989 aus dem Herbrand-Unternehmen, das inzwischen mit einigen Filialen zu einem der größten Autohäuser am Niederrhein aufgestiegen war, in den Ruhestand.

Zahlreiche Enkel, Haus und Garten und sein Fahrrad halten den Pensionär in Bewegung.

Quellenhinweis: Kevelaerer Persönlichkeiten 1

© Martin Willing 2012, 2013