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    SACHBEGRIFFE |
Dyx, Arnold

Präsident der Bürgerschützengesellschaft | * 1871 | † 1952

Foto zeigt Arnold Dyx KevelaerDer Kevelaerer Kaufmann Arnold Dyx, der spätere Präsident der Geselligen Vereine Kevelaers mit ungewöhnlich langer Amtszeit, übernahm im November 1921 zunächst das Präsidentenamt in der Bürgerschützengesellschaft; kommissarisch hatte er bei den Schützen dieses Amt bereits seit März 1920 inne gehabt. 

Dyx trat die Nachfolge von Mauritz Hoymann an, der im Ersten Weltkrieg gefallen war. Die Präsidentschaft von Arnold Dyx bei der BSG dauerte bis 1938. Es heißt, er trat aus gesundheitlichen Gründen vom Posten des BSG-Präsidenten zurück. Einstimmig wählten die Bürgerschützen den damaligen Schriftführer, Josef Aengenheyster, zum neuen Präsidenten und Arnold Dyx zum Ehrenpräsidenten. 

Unterdessen war Dyx auch Präsident der Geselligen Vereine Kevelaers geworden. Dieses Amt übte Dyx von 1925 bis 1952 aus. Der Kaufmann wandte sich nach dem Krieg verstärkt dem Katholischen Kaufmännischen Verein, dem KKV Unitas, zu. Zusammen mit Josef Pier gab Dyx dem Verein wichtige Impulse. Als Vorsitzender des KKV hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass dieser alte Verein, dessen geistlicher Beirat damals Dechant > Fritz Dyckmans war, seine wichtige Rolle im vorkirchlichen Raum schon bald nach Ende der Nazizeit wieder übernehmen konnte.

Arnold Dyx war kommunalpolitisch tätig. Ende 1949 rückte er in die Amtsvertretung Kevelaer nach, und zwar für Rechtsanwalt > Heinrich van Straelen. Dieser war aus der Zentrumspartei ausgetreten und schied damit zugleich als Amtsvertreter aus dem Gremium der Ratsmitglieder aus. 

Arnold Dyx stand als nächster auf der Reserveliste des Zentrums. Amtsbürgermeister > Peter Plümpe vereidigte ihn im November 1949.

Drei Jahre später, 1952, starb der Präsident der Geselligen Vereine Kevelaers.

Quellenhinweis: Kevelaerer Persönlichkeiten 2

© Martin Willing 2012, 2013