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    SACHBEGRIFFE |
Albeck, Alfred

Pfarrer in St. Urbanus Winnekendonk | * 1936 | geweiht 1961 | † 2002  

Alfred AlbeckDer in Kamp-Lintfort geborene Alfred Albeck kam nach den Stationen Werner, Emmerich, Hamm, Sevelen und Nordkirchen im Jahr 1984 nach Winnekendonk, wo er die Verwaltung der Pfarrei St. Urbanus übernahm. Ihrem neuen Pastor bereiteten die Pfarrangehörigen imn August 1984 einen herzlichen Empfang. Das ganze Dorf präsentierte sich im festlichen Gewand. Albeck trat die Nachfolge von > Jacob Kalscheur an, der inzwischen als Ruheständler in Rheinberg wohnte.

Der neue Pfarrer legte einen seelsorgerischen Schwerpunkt auf Hausbesuche. Damit wollte er darauf reagieren, dass seiner Meinung nach viele Winnekendonker den Gang ins Pfarrhaus scheuten. Von 800 Familien hatte er bald 500 besucht.

1986 feierte Alfred Albeck sein silbernes Priesterjubiläum. Im September 1988 wurde ruchbar, dass Alfred Albeck nach nur vier Jahren seine Gemeinde verlassen wollte. Der damals 54-Jährige hatte den Münsteraner Bischof Lettmann gebeten, ihn von seinen Pflichten in Winnekendonk zu entbinden - allein aus gesundheitlichen Gründen. Albeck hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder stationären Behandlungen unterziehen müssen und war wochenlang für die Betreuung der großen Winnekendonker Pfarrei ausgefallen.

Alfred Albeck
Nach nur vier Jahren verließ Pfarrer Alfred Albeck St. Urbanus Winnekendonk.

Bis die Pfarrei über einen neuen Seelsorger verfügte (auf Alfred Albeck folgte > Heinrich Kopowski), war Pfarrer > Richard Schulte Staade von St. Marien Kevelaer Pfarrverwalter in Winnekendonk.

Alfred Albeck blieb bis zuletzt in Frasselt (Kranenburg) wohnen und arbeitete dort in der Seelsorge mit. In Frasselt starb er am 9. Januar 2002 im Alter von 66 Jahren.

© Martin Willing 2012, 2013