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Gegründet 1992
Die Aktion pro Humanität wurde 1992 von
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Dr. med. Elke Kleuren-Schryvers, Ärztin in
Kervenheim, zunächst als Initiative Komitee Cap Anamur -
Somalia-Hilfe Niederrhein gegründet; noch in der Aufbauphase des
Vereins wandte sich die Aktion pro Humanität dem westafrikanischen
Land Benin zu.
Beim ersten Wohltätigkeitskonzert (1992) im
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Bühnenhaus Kevelaer wurden
50.000 Mark aus Spenden und 25.000 Mark aus einer Aktion von
Küchenfachhändlern dem Komitee Cap Anamur überreicht.
1993 begann auf Initiative von Kleuren-Schryvers und ihrem Ehemann
Herbert Schryvers († 2006) der Aufbau einer Krankenstation in Gohomè
(Benin) zur ambulanten und stationären Versorgung der einheimischen
Bevölkerung. 1995 wurden erste Patienten aufgenommen (19.9.). Mit
zahlreichen Aktionen - z.B. Afrika-Festival (ab 1997) wurde vorwiegend
im Kreis Kleve erfolgreich um Unterstützung der Hilfsprojekte geworben.
Mit einer großen Afrika-Ausstellung
unterstützte 1994 der Kevelaerer Hermann Tebarts das damalige
Cap-Anamur-Beninprojekt. Tebarts pflegte seit Jahrzehnten Beziehungen zu
Afrika, wo er an der Elfenbeinküste eine Plantage gegründet hatte, auf
der bis zu 250 einheimische Kräfte rund 100 Hektar bearbeiten. Die
Produkte konnte man auch in Kevelaer erwerben, so ab 1997 nach der
Neueröffnung (Bild) an der Alten Wettener Straße.
1998 wurde die Trennung von Cap Anamur vollzogen. Die Aktion pro
Humanität wurde von nun an als eigenständige Vereinigung geführt.
2001 gründete die Aktion pro Humanität eine gemeinnützige Stiftung, um
die bereits geschaffenen Einrichtungen, vor allem Krankenstation und
Waisenhäuser, langfristig in ihrem Bestand zu sichern.