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Kapitel 16

In der Causa Limburg ist im Jahr 2013 mit keiner Entscheidung zu rechnen. Das machte der vom Vatikan eingesetzte Generalvikar für das Bistum, Wolfgang Rösch, klar. Das Kölner Internetportal domradio.de meldete am 29. November: "Eine Entscheidung Roms über die Zukunft des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst wird es erst 'weit über Januar hinaus' geben."

Rösch hatte laut domradio.de Anfang der Woche Gespräche in der römischen Kurie geführt. Dort gebe es ein Ringen um die Interpretation dessen, was in Limburg passiere, sagte Rösch am Donnerstagabend bei einer Podiumsdiskussion zur Zukunft des Bistums.

In dem Bericht hieß es weiter:

Bei der Diskussion zum Thema "Wie geht es weiter im Bistum Limburg?" bestätigte Rösch Berichte, wonach Tebartz-van Elst nach Limburg zurückkehren möchte. Die Entscheidung des Papstes werde aber nicht allein vom Wunsch des Bischofs abhängen, so der Generalvikar. Er betonte, es müsse geprüft werden, ob Tebartz-van Elst das bischöfliche "Amt der Einheit" ausüben könne. - Der Sprecher des Priesterrats im Bistum Limburg, Pfarrer Reinhold Kalteier, bescheinigte Tebartz-van Elst mangelnde Dialogfähigkeit. Diskussionen seien abgebrochen worden oder erst gar nicht zustande gekommen. Solche Erfahrungen hätten zu Resignation geführt und dazu, dass man gesagt habe, "da mache ich nicht mehr mit", so der Sprecher des Priesterrats. Aufgabe des Priesterrats eines Bistums ist es, den Bischof bei der Leitung der Diözese zu unterstützen. Den Vorsitz im Priesterrat hat der Bischof inne. (Soweit der Bericht)

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© Martin Willing 2012, 2013