 |
 |
 |
  |
|
Willems,
Peter
► Ehrenvorsitzender der SPD Kevelaer | * 1904 | † 1995
Der
spätere Ehrenvorsitzende des SPD-Ortsvereins Kevelaer kam im Oktober
1904 auf die Welt. Mitte der 1950er-Jahre stieß Peter Willems, geprägt
durch sein gewerkschaftliches Engagement in der Weimarer Republik, zur
SPD. Er versuchte zusammen mit
Heinrich van Rissenbeck
und Maria Nissen Ende Dezember 1967, einen Ortsverein der
Arbeiterwohlfahrt
ins Leben zu rufen. Die Gründung der Awo gelang 1968.
Da weder im Kreis Geldern noch im Kreis Kleve weitere Awo-Aktivitäten vorhanden waren, wurden die Kevelaerer kurzerhand dem Kreisverband Moers angegliedert. Bei der ersten Quartalsabrechnung hatte die Arbeiterwohlfahrt Kevelaer bereits 25 Mitglieder. Die Stadt Kevelaer gewährte einen Zuschuss von 300 Mark. Weitere Anträge wurden gestellt, die zunächst aber nicht - und später sehr langsam - bearbeitet wurden. Die Verwaltung wusste die Awo wohl noch nicht einzuordnen. Spätestens ein Jahr nach der Gründung war allerdings den meisten klar, was die Awo leistete: Sie schickte von Kevelaer aus sieben Kinder und vier Mütter in Kur und ermöglichte 14 älteren Mitbürgern erstmalig Urlaub.
Das war ganz nach dem Geschmack von Peter Willems: Er wollte konkret helfen.
Peter Willems bekleidete im Lauf der Jahrzehnte viele wichtige Ämter in der Partei. Lange Jahre war er Mitglied im Rat der Stadt Kevelaer, zeitweise stellvertretender Bürgermeister und Mitglied im Kreistag Geldern.
Schließlich ernannten die Sozialdemokraten ihn zu ihrem Ehrenvorsitzenden.
Peter Willems, der am Drissenpaß 5 in Kevelaer wohnte, starb im September 1995.
„Sein politisches Credo war immer, denen zu helfen, die alleine ihre Probleme und Sorgen nicht bewältigen konnten“, schrieb die SPD in ihrem Nachruf im KB. „Dabei suchte er nicht die große Öffentlichkeit, es war vielmehr die stille Hilfe, die ihn ausgezeichnet hat. Er war so etwas wie das soziale Gewissen unserer Partei in Kevelaer. Die Jüngeren haben ihn durch seine Worte, die geprägt waren vom Blick auf die sozialdemokratischen Werte, kennen gelernt. Es lag ihm am Herzen, diese Werte hochzuhalten. Das haben wir von ihm gelernt, und wir werden versuchen, seine Art zu helfen weiterzuführen. Viele Kevelaerer, über die Parteigrenzen hinaus, haben einen guten Fürsprecher verloren.“
Der Ehrenvorsitzende der SPD Kevelaer, hier u.a. mit Winfried Janssen.
► Ehrenvorsitzender der SPD Kevelaer | * 1904 | † 1995
Der
spätere Ehrenvorsitzende des SPD-Ortsvereins Kevelaer kam im Oktober
1904 auf die Welt. Mitte der 1950er-Jahre stieß Peter Willems, geprägt
durch sein gewerkschaftliches Engagement in der Weimarer Republik, zur
SPD. Er versuchte zusammen mit
Heinrich van Rissenbeck
und Maria Nissen Ende Dezember 1967, einen Ortsverein der
Arbeiterwohlfahrt
ins Leben zu rufen. Die Gründung der Awo gelang 1968.Da weder im Kreis Geldern noch im Kreis Kleve weitere Awo-Aktivitäten vorhanden waren, wurden die Kevelaerer kurzerhand dem Kreisverband Moers angegliedert. Bei der ersten Quartalsabrechnung hatte die Arbeiterwohlfahrt Kevelaer bereits 25 Mitglieder. Die Stadt Kevelaer gewährte einen Zuschuss von 300 Mark. Weitere Anträge wurden gestellt, die zunächst aber nicht - und später sehr langsam - bearbeitet wurden. Die Verwaltung wusste die Awo wohl noch nicht einzuordnen. Spätestens ein Jahr nach der Gründung war allerdings den meisten klar, was die Awo leistete: Sie schickte von Kevelaer aus sieben Kinder und vier Mütter in Kur und ermöglichte 14 älteren Mitbürgern erstmalig Urlaub.
Das war ganz nach dem Geschmack von Peter Willems: Er wollte konkret helfen.
Peter Willems bekleidete im Lauf der Jahrzehnte viele wichtige Ämter in der Partei. Lange Jahre war er Mitglied im Rat der Stadt Kevelaer, zeitweise stellvertretender Bürgermeister und Mitglied im Kreistag Geldern.
Schließlich ernannten die Sozialdemokraten ihn zu ihrem Ehrenvorsitzenden.
Peter Willems, der am Drissenpaß 5 in Kevelaer wohnte, starb im September 1995.
„Sein politisches Credo war immer, denen zu helfen, die alleine ihre Probleme und Sorgen nicht bewältigen konnten“, schrieb die SPD in ihrem Nachruf im KB. „Dabei suchte er nicht die große Öffentlichkeit, es war vielmehr die stille Hilfe, die ihn ausgezeichnet hat. Er war so etwas wie das soziale Gewissen unserer Partei in Kevelaer. Die Jüngeren haben ihn durch seine Worte, die geprägt waren vom Blick auf die sozialdemokratischen Werte, kennen gelernt. Es lag ihm am Herzen, diese Werte hochzuhalten. Das haben wir von ihm gelernt, und wir werden versuchen, seine Art zu helfen weiterzuführen. Viele Kevelaerer, über die Parteigrenzen hinaus, haben einen guten Fürsprecher verloren.“
Der Ehrenvorsitzende der SPD Kevelaer, hier u.a. mit Winfried Janssen.
|
|
 |
