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    SACHBEGRIFFE |
Schmitz, Ulrich FFSC

Generalsuperior der Franziskusbrüder vom Heiligen Kreuz | * 1955



Foto zeigt Ulrich SchmitzEin Kevelaerer schreibt Geschichte bei den Franziskanerbrüdern. Bruder Ulrich Schmitz FFSC, bereits zweimal für sechs Jahre zum Generalsuperior der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz gewählt, trat 2012 seine dritte Amtszeit an. Dafür bedurfte es, da die Statuten eine dritte Amtszeit nicht vorsehen, einer Approbation aus Rom. Die Ausnahmegenehmigung wurde erteilt, und der Kevelaerer darf den Orden weiterhin leiten.

Ulrich Schmitz, der älteste Sohn des Kevelaerer Schulrektors und Diakons Heinrich Schmitz (*1916, Diakonweihe 1978, † 1991), trat 1977 in den Orden der Franziskanerbrüder vom Heilige Kreuz ein. 1985 legte er seine ewige Profess ab. Er hatte nach der Mittleren Reife eine glasmalerlehre begonnen und Zivildienst in Haus Freudenberg geleistet. Als Aktiver in der kirchlichen Jugendarbeit von St. Marien, aber auch bei Jugend-Ferienfreizeiten und im Fußballverein wurde Ulrich Schmitz in Kevelaer bekannt. Nach seiner zweijährigen Noviziatszeit legte er die erste Profess ab und studierte Heilerziehungspflege. Dann übernahm er im St. Josefshaus in Hausen die Leitung der Station für geistig Behinderte. Im Jahr 2000 wurde Ulrich Schmitz zum ersten Mal Generalsuperior seines Ordens.

Die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz orientieren sich an den Idealen des Ordensvaters Franziskus und des Gründers Bruder Jakobus Wirth. Die 25 Brüder widmen sich dem Gebet und der Arbeit und schenken besonders Menschen in Krankheit, Alter, Behinderung, Not und Armut ihre Zuwendung. Das St.-Josefshaus, in dem Generalsuperior Ulrich Schmitz seinen Amtssitz hat, befindet sich in Hausen/Wied.

Die Ordensgemeinschaft wurde 1862 von Bruder Jakobus Wirth gegründet und auf das Evangelium verpflichtet. In den Einrichtungen des Ordens sind rund 1.600 Mitarbeiter tätig.

© Martin Willing 2012, 2013