Marienhospital Kevelaer
►
Chronik des Krankenhauses
in der
„Katholischen Karl-Leisner-Stiftung im Kreis Kleve“ (KKiKK)
1831 • Der Kaufmann
>
Franz Johann Pinders aus Kevelaer vermacht in seinem Testament sein
kleines Wohnhaus mit Scheune und Garten sowie einige Grundstücke als
Armenstiftung.
1866 • Anmietung des Pinders'schen Armenhauses. Die
Einrichtung eines Krankenhauses in Kevelaer wird von der Regierung in
Düsseldorf genehmigt.
Hinweis auf die beiden
Stifterfamilien.
1881/1883 • Zwei nicht unbedeutende Stiftungen, die
eine von Hendrike Opwis, die andere von Heinrich Deckers ermöglichen den
Bau eines eigenen Hauses, des östlichen Teils des jetzigen
Krankenhauses.
1884 • Der Bischof von Münster erteilt die Genehmigung,
in dem fertig gestellten neuen Gebäude eine provisorische Hauskapelle
einzurichten.
1890 • Das Marienhospital erhält die Rechte einer
juristischen Person.
Das Marienhospital auf einer
Postkarte - etwa 1900.
1894 • Das alte Pinders'sche Anwesen wird abgerissen
und an gleicher Stelle ein Erweiterungsbau errichtet, der auch die heute
noch bestehende Kapelle umfasst.
1928 • Das Haus wird modernisiert. Neue moderne Geräte
und Einrichtungen für bessere Diagnosen und Heilbehandlungen werden
angeschafft.
1960 • Bau des Wohnheims I.
1961 • Bau des Behandlungshauses I.
1964 • Bau eines Bettentrakts.
1969 • Bau des Wohnheims III.
1987/1989 • Behandlungshaus I und Bettentrakt werden
verklinkert. Die Gebäude von 1881 und 1894 erhalten neue Dächer.
1992 • Behandlungshaus II mit einem Zentral-OP, einer
Physiotherapie und einem Zentrallager wird errichtet.
2000/2001 • Kernsanierung der Stationen 5a/5b.
2002 • Die Krankenhäuser Kleve, Goch, Kalkar und
Kevelaer werden nach Beschlüssen aller vier Kuratorien zu einem
rechtlich, wirtschaftlich und medizinisch verknüpften Krankenhausverbund
zusammengefasst. Der von der Kreispolitik gewünschte Einschluss von
Emmerich kommt nicht zustande. Auf Initiative des Bistums Münster
verbindet sich das Krankenhaus Emmerich mit dem in Wesel.
2003 • Das Kevelaerer Marienhospital ist nun eine der
Betriebsstätten der „Katholische Kliniken im Kreis Kleve“ (KKiKK). Die
Stiftungen der Krankenhäuser Goch, Kalkar, Kevelaer und Kleve gründen
zum 1. Januar 2003 eine Trägergesellschaft. In dieser Holding, einer
gemeinnützigen GmbH, sind die vier Häuser rechtlich, wirtschaftlich und
medizinisch über eine Geschäftsführung, einen Aufsichtsrat und eine
Gesellschafterversammlung verknüpft. Während Grundbesitz und Häuser im
Eigentum der einzelnen Stiftungen bleiben, gehen alle anderen Sachwerte
in die Holding über.
2013 • Für die vier Krankenhäuser im Klinikverbund -
St. Antonius-Hospital in Kleve, das Wilhelm-Anton-Hospital in Goch, das
St.-Nikolaus-Hospital in Kalkar und das Marienhospital in Kevelaer -
wird eine gemeinsame, neue Stiftung als Trägergesellschaft gegründet:
„Katholische Karl-Leisner-Stiftung im Kreis Kleve“ (KKiKK).
2013 • Kliniken, die bundesweit im QSR-Verfahren
(Qualitätssicherung mit Routinedaten) besonders niedrige
Komplikationsraten bei planbaren Hüftoperationen aufweisen, überreichte
die AOK Rheinland/Hamburg ein QSR-Zertifikat. Die so ausgezeichneten
Kliniken gehören nach AOK-Angaben zu den besten 20 Prozent in
Deutschland. Zu ihnen zählt das Marienhospital in Kevelaer.
Barbara Nickesen,
Regionaldirektorin der AOK, überreichte Chefarzt Christof Braun und
Geschäftsführer Rainer Haas (r.) das Zertifikat. Foto: KKiKK