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Ehrenamtlicher Helfer | * 1953 | † 2005
Es gibt sie noch, die stillen Helfer, die uneigennützig und ehrenamtlich für die Gemeinschaft arbeiten. Dieser erlesene Kreis liebenswerter Persönlichkeiten ist seit dem 22. September 2005, dem Tag, an dem Hugo Jacobs starb, kleiner geworden.
Platzwart Hugo Jacobs bei der Arbeit. Foto aus: Festschrift 75 Jahre Viktoria Winnekendonk (1997), S. 68
Er schenkte gleich zwei Vereinen seine unermüdliche Einsatzbereitschaft.
Der Platzwart des
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Winnekendonker
Sportvereins Viktoria stand in vorderster Reihe, als die Viktorianer
1987 damit begannen, über fünf Jahre ihr Vereinshaus zu renovieren und
zu erweitern. Als Hugo Jacobs dafür zum 75. Geburtstag des SV Viktoria
1997 mit der Verdienstnadel ausgezeichnet wurde, da brandete im Saal ein
Beifall los wie bei keinem anderen.
Hugo Jacobs war auch Schütze mit Leib und Seele, und zwar bei der
St.-Sebastianus-Bruderschaft in Kevelaer. Er leistete seine Mitarbeit im
erweiterten Vorstand und als Offizier an der Vereinsfahne immer als
dienender Schützenbruder, für den Kameradschaft eine herausragende
Bedeutung hatte.
Die Ideale der historischen Schützenbruderschaften, Glaube, Sitte,
Heimat, lebte er schlicht und einfach vor. Das langjährige Mitglied der
Seb wurde 2001 mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet. 2003
bekam er für 25 Jahre als Fahnenoffizier die Silbernadel. In ihrem
Nachruf schrieb die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kevelaer: „Hugo
Jacobs bleibt uns unvergessen“.