|
|
|
Engagierter Radiojournalist vom Niederrhein | * 1944 | † 1998
Er
ist nicht vergessen - der WDR-Journalist Falk vom Hofe, der den
Niederrhein in Rundfunksendungen und Büchern beschrieben hat. Beim WDR
begrüßte er seine Zuhörer beim „Morgenmagazin“ sowie in der Sendung
„Zwischen Rhein und Weser“ und "Der Tag heute" mit seiner
unverwechselbar tiefen und weichen Stimme. Viele Jahre arbeitete er als
landespolitischer Korrespondent des Hörfunks in Düsseldorf. Er war
Vorsitzender der Landespressekonferenz.
1995 zählte der Radiomann zur Jury für den Kevelaerer Kulturpreis des
>
Kulturvereins Impuls
(Literatur). Im selben Jahr moderierte Falk vom Hofe im Kevelaerer
Bühnenhaus ein Symposium mit dem Titel „Gewalt an Schulen - ein
gesellschaftliches Problem?“, zu dem die Stadt Kevelaer eingeladen
hatte.
Seine Profession als Moderator war Ende 1995 auch bei einer
Informations-Veranstaltung der >
Flughafen Niederrhein GmbH im
Saal Alt Weeze in Weeze gefragt, als rund 150 Zuhörer über die
Vor- und Nachteile des privatwirtschaftlichen Airports debattierten.
Der Journalist - er war zuletzt im Gocher Raum (Hülm) beheimatet -
engagierte sich vehement für eine intakte Umwelt und für den
Naturschutz. Ab 1985 stand Falk vom Hofe als Vorsitzender dem Beirat bei
der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Kleve vor.
1997 gab den Vorsitz auf - eine schwere Krankheit bahnte sich an.
Falk vom Hofe wurde nur 54 Jahre alt. Er starb am 8. Oktober 1998 in
Goch.