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    SACHBEGRIFFE |
Gecks, Horst

Fußballer, Trainer | * 1942

Foto zeigt Horst GecksWie es sich für eine lebende Sportlegende gehört, war Horst Gecks schon von Kindesbeinen an aktiv - damals im Sportverein seiner Geburtsstadt Meiderich. 1963/64 kickte er sich mit seinem Team zum deutschen Fußball-Vizemeister hoch. In dem später zum MSV Duisburg umbenannten Verein sollte Gecks noch eine wichtige Rolle spielen.

Der Fußball ist für viele alles: Sport, Spaß, Freundschaft und Familie - für Horst Gecks wurde er zum Beruf. Er spielte ein Jahr in der B-Jugend, zwei Jahre in der A-Jugend, dann war er fit für die Oberliga - ein gewaltiger Sprung, schnell bekam er die Chance, bei den Profis seines Vereins mitzumischen. Ein Traum: 1963 stieg der MSV Duisburg in die Bundesliga auf. Gecks, 21 Jahre jung, kickte im Sturm an der Seite von Helmut Rahn und kennt seitdem das Gefühl, wenn 40.000 Menschen jubeln und zuschauen, wie er den Ball nimmt, wie er rennt.

Vom MSV Duisburg wechselte Gecks zu den Kickers Offenbach, vom deutschen Vizemeister zum deutschen Pokalsieger, Rot-Weiß Essen, Schwarz-Weiß Essen, Blau-Weiß Wulfen.

Aus der Duisburger Zeit stammt sein Spitzname „Pille“: Damals kritisierte sein Trainer Willi Multhaupt ihn bei einer Gymnastikübung mit seitlichem Laufen: „Mensch, das sieht aus wie bei einer Pilleente“. Mit anderen Worten: Gecks watschelte, das allerdings unbestritten erfolgreich.

1978 übernahm Gecks mit 36 Jahren die kaufmännische Leitung für das Geschäft "Sportpalast" in Kevelaer. So kam er zum > KSV - und sein Team schaffte den Aufstieg in die Landesliga. 1980 wurde Gecks Trainer, wechselte sich aber auch später noch, da er sich längst aus dem Kader gestrichen hatte, immer mal wieder ein. Nach 15 Jahren Trainerarbeit für den KSV hörte er aus gesundheitlichen Gründen zunächst auf.

Aber er konnte nicht loslassen, ließ sich vom SC Kleve verpflichten und kehrte - 1998 - zum KSV zurück. 2004 war für ihn die Arbeit in Kevelaer beendet, doch schon zwei Jahre nach seiner Trainerpause hörte er auf den Ruf des Landesligisten Siegfried Materborn - und nahm den Job des Trainers an.

Im Jahr seines 70. Geburtstags war Horst Gecks immer noch aktiv als Trainer - inzwischen wieder für den KSV. Er kämpfte mit seinen Blau-Gelben um den Verbleib in der Bezirksliga.

© Martin Willing 2012, 2013