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Beigeordneter in Kevelaer | * 1943 | † 2010
Er
war ein Glücksfall für die Stadt Kevelaer, aber die Verwaltungsspitze
und viele Politiker hatten es nicht begriffen. - Als Technischer
Beigeordneter begann Karl-Ulrich Braasch 1996 seine kurze Karriere in
der Wallfahrtsstadt. Anfang 2000 wurde ruchbar, dass Braasch abgewählt
werden sollte - mit so erbärmlicher Begründung, dass auch nach über
einjähriger Hängepartie keine politische Mehrheit für eine Abwahl
gegeben war. Im Mai 2004 schied Karl-Ulrich Braasch „regulär“ aus den
Diensten der Stadt.
Braasch, der Schöpferische, hat in Kevelaer insbesondere den
St.-Klara-Platz hinterlassen - den vielleicht schönsten Platz, den die
Stadt neben dem Kapellenplatz zu bieten hat. Der Beigeordnete hielt sich
in Kevelaer liebend gern unter Menschen auf. Beziehungen und
Freundschaften wuchsen. Auf der Straße begrüßten ihn Bürger mit
Handschlag. Das hatte es seit
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Karl Dingermann nicht gegeben.
2000 dann das unwürdige Spiel: CDU-Fraktionschef Franz Wustmans übernahm
die Aufgabe, fraktionsübergreifend Stimmen für den Abwahlantrag zu
sammeln. Es reichte nicht für eine Mehrheit. Statt abgewählt zu werden,
wurde Braasch nun im Rathaus gemobbt, vom Informationsfluss
abgeschnitten und kalt gestellt - ein ebenso unwürdiges wie teures
Spiel. Braasch damals ironisch gegenüber dem KB: „Ich möchte mich für
die Großzügigkeit bedanken, dass ich in den letzten vier Jahren die hohe
Kunst der Selbstbeschäftigung erlernen durfte.“
Nur einen einzigen Glanzpunkt konnte er noch setzen: den Gewinn der
Goldmedaille im Wettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“, für den er sich mit
ungezählten Bürgern ins Zeug gelegt hatte.
Er selbst schloss schon bald Frieden mit der Situation, insbesondere
weil die Menschen, die ihm wichtig waren, zu ihm gehalten haben:
Kolleginnen, Kollegen, einige Politiker und viele Bürgerinnen und
Bürger.
Der Fall Braasch
Beigeordneter Hansheinrich Arend
kam mit Stadtdirektor Heinz Paal nicht klar (v.l.):
Bürgermeister
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Dr. Friedrich Börgers, Heinz Paal
und Hansheinrich Arend (1995).
Hansheinrich Arend, der Vorgänger von Ulrich Braasch im Amt des
Technischen Beigeordneten, schmiss dem Stadtdirektor im März 1996 die
Klamotten hin. Auch verärgert durch anhaltende Grabenkämpfe in der
Verwaltung, bewarb sich Arend weg. Der Herrscher im Rathaus,
Stadtdirektor
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Heinz Paal, suchte nun einen besser formbaren Problemlöser ohne
eigene Ambitionen an seiner Seite. Paals Ziel: Er wollte 1999 Kevelaers
erster hauptamtlicher Bürgermeister werden - von den Kevelaerern direkt
gewählt. Diese Wahl sollte sein berufliches und privates Leben krönen.
Karl-Ulrich Braasch nach
seiner Vereidigung: Voller Elan und Zuversicht. Bürgermeister Dr.
Friedrich Börgers beglückwünschte ihn zum Amtsantritt. Schon bald
überwarf sich Stadtdirektor Heinz Paal (l.) mit Braasch.
Karl-Ulrich Braasch, ab Mitte 1996 im Amt, erwies sich nach außen als
idealer Paal-Stellvertreter. Er übernahm, wenn es Ärger mit Bürgern oder
Politikern gab, die Rolle des Blitzableiters und vertrat mit seinem
eigenen Namen Paals Vorgaben.
Das tat er auch noch 1998, als die baurechtlichen Tatsachen für eine
„Winterhalle für Trabrennpferde“ auf Den Heyberg im Eilverfahren
durchgedrückt werden sollten. Paal, der als Mitglied des
Traberpark-Beirats über Insiderinformationen verfügte, konnte sich noch
darauf verlassen, dass Braasch sogar ein zunächst undurchsichtiges
Täuschungsmanöver vorantrieb: Mehrfach beteuerte der Beigeordnete vor
kritisch nachfragenden Politikern, dass es bei der „Winterhalle“ nur um
Pferde, nicht aber um - unzulässige - Fremdvermietung der geplanten
Großhalle an ein Gewerbeunternehmen gehe.
Es war die Zeit der doppelgleisigen Politik. Während die meisten
Kevelaerer Ratsmitglieder die Mär von der ‚winterlichen‘ Trainingshalle
für Trabrennpferde glaubten oder schluckten, intervenierte einer von
ihnen - Dr. Klaus Hölzle - mit einer Eingabe an den Kreisausschuss in
Kleve. Dadurch wurde erstmals klar, was tatsächlich geplant war.
Kreispolitiker gewannen den Eindruck, dass aus dem Traberpark-Gelände
ein logistisches Zentrum werden sollte - rechtlich gleichzustellen mit
den Gewerbe-Arealen auf Laarbruch.
Ende 1998 wusste aus den Berichten im Kävels Bläche jeder in Kevelaer,
dass die pferdesportliche Nutzung des Großprojekts vorgeschützt war, um
den vom 14. Dezember 1998 datierten Bauantrag genehmigungsfähig zu
machen. Ob Beigeordneter Braasch schon vorher gewusst oder nur wie viele
geahnt hatte, dass die Halle in Wirklichkeit einem Großvermarkter von
Gartenbauprodukten dienen und viel Geld für das Traberpark-Unternehmen
einspielen sollte, klärte sich nie restlos auf. Spätestens jetzt
kündigte der Beigeordnete für sich seine Folgsamkeit auf. Nicht er,
sondern die Juristen beim Kreis sollten nun entscheiden, was machbar sei
und was nicht.
Die Geschichte, die als „Traberpark-Affäre“ auch die Gerichte
beschäftigte und mit der Zurücknahme des Bauantrags sang- und klanglos
endete, schadete Paal nicht. Er wurde im Herbst 1999 zum hauptamtlichen
Bürgermeister gewählt.
Wenige Insider wussten oder ahnten schon zu diesem Zeitpunkt, dass man
Braasch, der nicht mehr „mitgespielt“ hatte, loswerden oder kaltstellen
wollte. Die im November 1999 von Franz Wustmans beantragte
Hauptsatzungsänderung, dass künftig „bis zu zwei Beigeordnete gewählt
werden“ dürften, war die erste konkrete Maßnahme auf dem Weg, Braasch zu
ersetzen. Die Absicht konnte keiner Fraktion verborgen geblieben sein.
Denn schon vor der Kommunalwahl im Herbst war fraktionsübergreifend über
einen „Neuen“ gesprochen worden.
Anfang 2000 wurde damit begonnen, für den entscheidenden Schlag gegen
Braasch Stimmen zu sammeln. Franz Wustmans (CDU) ließ in den Fraktionen
Listen herumreichen, in die sich diejenigen einschreiben sollten, die
eine Abwahl des Beigeordneten mittragen würden. Für eine solche
Entscheidung war eine Zweidrittelmehrheit (23 von 34 Ratsmitgliedern)
erforderlich. Mitte März informierte ein KBV-Mitglied den Beigeordneten,
dass gegen ihn ein Abwahlverfahren angestrebt werde. Braasch war also
vorinformiert, als drei Tage danach das Kävels Bläche diese „Letzte
Meldung“ brachte:
In politischen Kreisen wird über eine Abwahl des technischen Beigeordneten K.-U. Braasch spekuliert. Offenbar bemüht man sich bereits, die vorgeschriebenen 50 Prozent der Stimmen im Rat für einen Verfahrensantrag zusammenzubekommen. Sollte das erreicht werden, darf erst sechs Wochen später über eine Abwahl entschieden werden. Hierfür ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich. Offenbar sind große Änderungen in den Ämtern geplant. Für einen der künftig zwei Beigeordnetenposten ist H.-J. Kuypers (WFG) im Gespräch.
Politiker
aller Fraktionen reagierten empört auf den KB-Bericht und drehten den
Spieß um: Die Zeitung habe den angeblich ahnungslosen Beigeordneten zum
Abschuss freigegeben. Nun könne sich Braasch nicht mehr in Kevelaer
halten, und der Politik bleibe nur noch der Weg, den Beigeordneten zu
ersetzen.
Wustmans gab sich im Gespräch mit dem KB außer sich: Das sei ein
unmöglicher Vorgang - diese Meldung im KB. Er habe noch am Freitag der
Vorwoche aus den Fraktionen Signale erhalten, dass ausreichend viele
Stimmen zusammenkämen. Erst durch die KB-Meldung sei da was gekippt, und
er, Wustmans, habe den Abwahlantrag jetzt natürlich nicht
weitergeleitet.
„Dann sind also einige Politiker nach der Meldung zum Nachdenken
gekommen“, entgegnete das KB. Wustmans aufgebracht: Das Eingreifen des
KB wolle die Zeitung doch wohl nicht als Erfolg feiern; das sei das
Letzte. Vor allem sei dadurch dem Beigeordneten kein Dienst erwiesen
worden. Ohne das KB wäre das ganze Verfahren wie in Goch gelaufen (Anm.:
Dort hatte eine Betroffene erst von ihrer Abwahl erfahren, als die
Entscheidung quasi getroffen war).
Nur einer war dem KB offenbar dankbar - der niedergeschlagene
Karl-Ulrich Braasch. Von ihm ist der Satz überliefert: „Ohne das KB wäre
ich klammheimlich umgenietet worden.“
Die Grünen distanzierten sich von den Abwahlbemühungen - was überzeugend
wirkte, denn sie hatten sich am Stimmensammeln gegen Braasch gar nicht
erst beteiligt.
Die CDU betrieb den Abwahlplan weiter: Bisher seien das ja nur
„Gedankenspiele“ gewesen, jetzt aber, da die Geschichte in der Welt sei,
müsse Braasch weg; er sei nun in Kevelaer nicht mehr tragbar. Nur ein
Fraktionsmitglied stemmte sich dagegen: Christel Janßen war die einzige,
die offen erklärte, dass sie nicht mitspielen wolle.
Die CDU glaubte SPD und KBV an ihrer Seite und bereitete eine Abstimmung
für den 16. Mai 2000 vor. Wustmans war sich sicher, dass er die
erforderliche Zweitdrittelmehrheit noch erreichen könne.
SPD-Fraktionschef Winfried Janssen erklärte, es werde kein
Fraktionszwang ausgeübt. KBV-Sprecher Heinz-Josef van Aaken ermunterte
jedes Fraktionsmitglied, sich ein eigenes Urteil zu bilden und dann zu
entscheiden.
Auf KBV-Antrag hin trafen sich die Fraktionschefs mit Bürgermeister
Heinz Paal und forderten ihn auf, vor der Abwahlentscheidung zu
erläutern, wie eine neue Beigeordnetenstruktur aussehen könne. Paal gab
sich zugeknöpft: Die Abwahl sei ein ungelegtes Ei; erst wenn sie
vollzogen sei, habe er eine neue Geschäftsgrundlage.
Die Sechswochenfrist, die zwischen Antragstellung und Entscheidung zur
Abwahl vorgeschrieben war, ließ die zunächst ziemlich geschlossen
wirkende Phalanx gegen Karl-Ulrich Braasch bröckeln. Immer mehr
Politiker pochten darauf, dass Paal sich über die von ihm angekündigte
„Neuorganisation der Verwaltung“ endlich erkläre. Die Grünen schickten
ihm sogar ein schriftliches Ersuchen ins Rathaus: Noch vor der
beantragten Abwahl am 16. Mai wollten sie genau wissen, was Paal plane.
Aus der SPD drang die Information nach außen, dass sich mittlerweile die
potenziellen Braasch-Abwähler hoffnungslos in der Minderheit befänden.
KBV und FDP signalisierten - wie zuvor die Grünen: Von ihnen komme keine
einzige Stimme.
Damit platzte Versuch Nr. 1: Wustmans brachte den Abwahlantrag wegen
Aussichtslosigkeit gar nicht erst ein.
In der SPD bemühte sich der neue Parteichef Wolfgang Hohage um
Schadensbegrenzung. Von sieben Fraktionsmitgliedern waren nur zwei
(Winfried Janssen und Klaus Hölzle) für eine Abwahl. Öffentlich
distanzierten sich Wolfgang Hohage und Udo Haese für den SPD-Ortsverein
von der Art, wie mit Braasch umgesprungen werde, dem immer noch niemand
hatte sagen können, was ihm eigentlich vorgeworfen wurde.
KBV-Sprecher Günther Krüger widersprach Franz Wustmans: „Erst jemanden
demontieren und anschließend seinen Rausschmiss als fürsorgliches
Geschenk verkaufen und als Krönung die Schuld anderen zuschieben“ - das
laufe nicht. Im Übrigen handele es sich „hier keinesfalls um einen Fall
Braasch, sondern um einen Fall Paal“.
Die CDU ließ nicht locker. Am 14. April 2000 wurde der Abwahlantrag
eingebracht. Wustmans überreichte das Papier am Morgen Bürgermeister
Paal. In einer Pressemitteilung dazu griff die CDU die KBV frontal an:
Sie hätte sich nicht an Zusagen gehalten. Man habe den Eindruck, „bei
den gewählten Ratsmitgliedern der KBV“ handele es sich „um Marionetten,
deren Strippenzieher mehrheitlich keine unmittelbare politische
Verantwortung im Rat der Stadt Kevelaer haben.“ Die Grünen hätten sich
die „Taktik der KBV zu eigen gemacht“.
Nur die Führung der SPD-Fraktion habe sich an Vereinbarungen mit der
CDU-Fraktion gehalten und sei somit ein verlässlicher Partner. Die
Fürsorgepflicht gegenüber dem Betroffenen gebiete es, sich nicht an
öffentlichen Diskussionen um die Person des Beigeordneten zu beteiligen.
Andere Zeitungen sprangen zu Hilfe: „Es gab und gibt in den kleineren
Fraktionen Ratsmitglieder, die nach außen hin nie ein Hehl daraus
gemacht haben, dass sie mit der Arbeit des Beamten nicht zufrieden
seien. Sie sollten jetzt zu ihrem Wort stehen und einen klaren Schnitt
machen. Auch im Interesse des Betroffenen, der ansonsten in einem Job
verbleiben muss, der ihm nicht mehr viel Spaß machen kann“, kommentierte
ein Blatt.
Die Grünen erklärten: „Das Märchen des Herrn Wustmans, dass es sich bei
den Ratsmitgliedern von Bündnis 90/Die Grünen um ‚Marionetten‘ handelt,
die von ‚Strippenziehern‘ gesteuert würden, ist der vorläufige Höhepunkt
eines unwürdigen Schauspiels“.
Der Countdown gegen den Beigeordneten lief, obwohl absehbar war, dass
nicht ausreichend viele Ratsmitglieder auf der Ratssitzung am 27. Juni
dem Ansinnen zustimmen würden.
Diese Erkenntnis führte eine gute Woche zuvor auch bei Franz Wustmans zu
einem Einlenken. Er zog in einem Fax an Bürgermeister Paal den
CDU-Antrag auf Abwahl zurück. Es habe sich an seinen Einschätzungen zwar
nichts geändert, aber ein solcher Antrag werde nun „nicht alle zwei
Monate wieder eingebracht“. Die Grünen hätten deutlich bekundet, dass
sie den Beigeordneten nicht abwählen würden. Auch aus den Reihen der SPD
und KBV seien keine zusätzlichen Stimmen zu erwarten gewesen. Die CDU
wäre „in eine derbe Abstimmungsniederlage“ gerutscht.
Aber statt nun Ruhe zu geben, wurde weiter gesägt. Im Mai 2001 folgte
Abwahlversuch Nr. 2. Braasch war inzwischen so demoralisiert, dass er
offen einräumte, sich diesmal nicht widersetzen zu wollen. Er fühlte
sich im Rathaus gemobbt, kaltgestellt war er längst. Mancher Politiker
sah sich in Erklärungsnot, so auch Klaus Sadowski (FDP), der beim ersten
Abwahlverfahren nicht mitgemacht hatte. Braasch sei, so erklärte
Sadowski, inzwischen so demontiert, dass die Fürsorgepflicht des Rates
es gebiete, Braasch vom Amt zu erlösen. „Ich denke, dies sind wir
unserem Beigeordneten schuldig“.
Diesmal übernahm - nach Rücksprache mit Braasch - Grünen-Fraktionschef
Kandolf die undankbare Aufgabe eines Stimmensammlers. Er wollte die
verfahrene Situation im Rathaus bereinigen und den Beamten vor weiterer
Demontage schützen. Kandolf erklärte, er werde keinen Antrag einreichen,
wenn eine Testwahl keine Mehrheit von zwei Drittel der Stimmen ergebe.
Die CDU wollte ihre 18 Stimmen erst dann herausrücken, wenn mit ihnen
insgesamt 23 (Zweidrittel) erreicht würden. 18 Stimmen von der CDU, zwei
von den Grünen und je eine von FDP und SPD - mehr war nicht drin. Die
zweite und entscheidende SPD-Stimme fehlte: Klaus Hölzle hatte
mittlerweile sein Ratsmandat niedergelegt.
Damit
war für Kandolf klar, dass die „23“ um mindestens eine Stimme verfehlt
würden. Deshalb unternahm der Grüne nichts weiter, was bedeutete: Der
Beigeordnete Karl-Ulrich Braasch blieb bis zum regulären Ende seiner
Wahlzeit im Amt.
Karl-Ulrich Braasch bei der Verabschiedung aus dem Amt durch Bürgermeister Heinz Paal (r.).
Im Mai 2004 wurde der Wahlbeamte in die Pension verabschiedet. In der
Gemütlichkeit des
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Hauses Stassen hielt Heinz Paal eine Laudatio, die
Uneingeweihte für den Beweis einer tief nistenden Männerfreundschaft
gehalten hätten. Braasch behielt fröhlich Fassung. Gespielt entrüstet
wies er das Lob von Paal für die letzten vier Jahre zurück.
Nein, das Lob gebühre ihm nicht. Er sei doch vier Jahre lang gar nicht
mehr an Projekte herangelassen worden.
Viel Zeit blieb Karl-Ulrich Braasch nicht im Ruhestand. 2010 schreckte
die Nachricht, dass der frühere Beigeordnete plötzlich und unerwartet am
27. August verstorben war, das sommerlich eingestimmte Kevelaer auf.