Seifert-Orgel in der Marienbasilika soll ihren Originalzustand zurückbekommen

Heute wird es ernst: Orgelbauverein

Nun geht es also zur Sache: Heute, Montag, 4. Februar, wird in St. Marien ein neuer Orgelbauverein Kevelaer e.V. gegründet. Begonnen wird mit der Abendmesse um 18.30 Uhr in der Beichtkapelle; danach findet im großen Saal des Priesterhauses die Gründung statt. Jeder, der das Anliegen unterstützt, ist willkommen.

Organist Elmar Lehnen an seinem liebsten Arbeitsplatz.

Für St. Marien ist ein Orgelbauverein nichts Neues. Im Vorfeld der großen Restaurierungen in der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre hatte sich bereits ein Orgelbauverein engagiert. Er und die Gläubigen brachten in fünf Jahren rund 200.000 Mark zusammen.

Warum also ein neuer Verein? Die 1907 gebaute Seifert-Orgel hat über die Zeit ihren Originalzustand und Originalklang eingebüßt. Jetzt soll das instrumentale Kunstwerk seine ursprüngliche Verfassung zurückbekommen. Basilikaorganist Elmar Lehnen: "Zwölf Register fehlen der Großorgel noch."

Im Juni 2012, beim Pfarrfest von St. Marien, hatte Rendant Gottfried Mülders schon mal zwei schwere Glockenklöppel zugunsten der Orgel versteigert. Und im November hatten die Kevelaerer Rotarier mit dem Erlös eines Konzertes für eine weitere Vorab-Einnahme gesorgt.

Die zunächst für Oktober terminierte Vereinsgründung findet nun am Montag, 4. Februar, statt.