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"Segne, du Maria..." steht im neuen Gebet- und Gesangbuch

Kevelaers Marienhymne im neuen Gotteslob

GotteslobAm ersten Advent 2013 wird das neue Gebet- und Gesangbuch "Gotteslob" in allen Diözesen in Deutschland, Österreich und Südtirol eingeführt, meldet die Osnabrücker Kirchenzeitung "Kirchenbote". Rom hat die neue Fassung genehmigt. Die Bistümer haben inzwischen die Druckaufträge erteilt oder stehen unmittelbar davor. Einige Bistümer arbeiten noch an den zugeschalteten Diözesanteilen des Gebet- und Gesangbuchs. Im April 2013 soll der Druck der Erstauflage von fast vier Millionen Büchern anlaufen.

Gotteslob, Gebet- und Gesangbuch in den katholischen Diözesen: neu zum Advent 2013.

Vor über zehn Jahren wurde mit dem Großprojekt begonnen, das die Gotteslob-Fassung von 1975 ersetzt. Das Buchformat geht im Vergleich zur bisherigen Ausgabe etwas in die Breite und Höhe. Es hat etwa 1.300 Seiten (Dünndruckpapier). Aus 5.000 Liedern wurden 300 ausgewählt. Lieder, die sich "nicht durchgesetzt haben", fallen durchs Raster. Neue kommen hinzu. Die Notensätze einiger bekannter Lieder wurden überarbeitet. Aber viel mehr sickerte zum Gotteslob-Inhalt noch nicht durch.

Die Kevelaerer wird ein Detail besonders freuen: Das Marienlied "Segne du, Maria, segne mich, dein Kind", das am Gnadenort quasi die Bedeutung einer Hymne hat und immer wieder in Gottesdiensten und außerhalb der Kirche gesungen wird, ist Bestandteil des neuen Gotteslob.

Auch Texte zu Messfeiern und Andachten wurden überarbeitet, neue kommen hinzu. Es wird damit gerechnet, dass der Wortlaut des Eucharistischen Hochgebets gemäß einem ausführlichen Schreiben von Papst Benedikt XVI. vom April 2012 an die deutschen Bischöfe in einem Punkt geändert wird: Während die Wandlungsworte des Priesters über den Kelch bisher lauten, "... mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden", soll es künftig heißen "... für euch und für viele". Der Papst hatte betont, dass die deutsche Übersetzung für "pro multis", nämlich "für alle", eine Interpretation sei und keine wörtliche Übersetzung ("für viele").

Sonntag, 9. Dezember 2012

© Martin Willing 2012, 2013