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    SACHBEGRIFFE |
Sieben, Tön

Leiter des Tiefbauamts Kevelaer | * 1938



Tön SiebenDie Bürger schätzten den früheren Tiefbauamtsleiter Tön Sieben in seiner aktiven Zeit als „einen von ihnen“; der nicht hinterm Schreibtisch hockte, sondern immer vor Ort war, wenn’s brenzlig wurde, und verkörperte, was man einen freundlichen Dienstleister nennt.

Seine Karriere begann er nach dem Besuch des Gymnasiums mit einer Lehre als Maurer. Nach dieser „Stein“-Zeit studierte er an der Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen in Köln, wurde zu einem „normalen“ Bauingenieur, wie er es ausdrückte, und arbeitete fast neun Jahre in diesem Beruf bei einem Ingenieurbüro in Kempen. 1973 wechselte er zur Stadtverwaltung Kevelaer.

Tön SiebenSeine Heimatstadt trägt in vielen Bereichen seine Handschrift, die Tön Sieben vor allem mit dem Grünen Daumen zeichnete. Mit seinem ausgeprägten Bewusstsein für den Umweltschutz ließ sich Sieben 1984 von der Kevelaerer CDU in die Pflicht nehmen.

Tön Sieben Anfang der 1980er-Jahre mit Udo Holtmann.

 Nach der Verabschiedung eines bemerkenswerten Umweltschutzprogramms schrieb die Partei auf Initiative von Udo Holtmann erstmals einen Umweltschutzpreis für das Stadtgebiet aus. Zur Jury zählte Tön Sieben.

Ein Höhepunkt seiner Arbeit für die Stadt Kevelaer war für Tön Sieben die technische Vorbereitung und Begleitung des Papstbesuches im Jahr 1987. Der städtische Bauhof, der in Siebens Zuständigkeit fiel, lieferte eine logistische Meisterleistung ab: Er berechnete die Bedürfnisse von vielen Tausend Menschen und entsprach ihnen - vom Parkplatz bis zum Toilettenwagen. Als alles vorbei war, hörten Sieben und sein Team viel Lob.

Tön Sieben
Da war Tön Sieben (3. v.l.) in seinem Element: Organisation der Sport- und Musikschau im Hülsparkstadion.

Es gibt wohl niemanden, der nicht gern mit dem humorvollen Sieben zusammengearbeitet hat. 1996 ging er, 58 Jahre alt, aus Gesundheitsgründen vorzeitig in den Ruhestand, den er in Winnekendonk verbringt.

Tön Sieben 1993
Tön Sieben und sein Team im Jahr 1993.

Neuer Bauhof
Der neue städtische Bauhof wurde erst 1998 - nach Tön Siebens
Pensionierung - in Angriff genommen. Hier ein Bild vom ersten Spatenstich.

Als Tön Sieben Ende Juni 2013 seinen 75. Geburtstag feierte, tat er das zusammen mit Winfried Janssen in einer Sommerfrische an der niederländischen Küste. Dort wurde dieses Geburtstagsbild aufgenommen:

Tön Sieben, Winfried Janssen
Zwei "alte Fahrensmänner" der Kevelaerer Stadtpolitik: Tön Sieben (l.), der frühere Leiter des Tiefbauamts, und Winfried Janssen, einst Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat Kevelaer. Foto: Archiv Winfried Janssen

Quellenhinweis: Kevelaerer Persönlichkeiten 1

© Martin Willing 2012, 2013