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Hotelier in Kevelaer | * 1922 | † 1997
Im Mai 1997 hatte Karl Pesch, der 1922 zur Welt gekommen war, seinen 75.
Geburtstag begangen und wollte im Juni gern mit Freunden nachfeiern.
Doch da fühlte sich der schwer kranke Hotelier schon so schlecht, daß es
nicht mehr ging. Anfang August 1997 verstarb er, geborgen im Kreis
seiner Familie, die ihm immer sehr viel bedeutet hat.
Freunde schildern ihn als geselligen Menschen, der in früheren Jahren
gern mit seiner Frau Hilde hinter der Theke gestanden und bedient hat,
ehe er das Hotel „Zum Goldenen Apfel“ ruhigen Gewissens den Händen
seiner Tochter Jutta anvertraute.
Verbunden fühlte er sich dem MGV Sängerbund, dem Kegelclub „Romantische
Nächte“ und den Bürgerschützen, die in dem schmucken und angesehenen
Haus am Kapellenplatz seit über 80 Jahren ihr Vereinslokal haben.
Präsident Hermann Voß: „Karl Pesch hat es immer verstanden, uns
Schützenbrüdern in seinem Haus eine Heimat zu geben“.
Kein Wunder: Denn der Hotelier war selbst bei den „Bürgern“ aktiv,
beteiligte sich am Preisschießen auf den Königsvogel. Pesch half
maßgeblich mit, die nachwachsende Generation in die Schützengemeinschaft
einzubinden: „Kontakte zu den Jüngeren hat er immer gepflegt und
gefördert“.
In den letzten Jahren zählte es zu seinen Freuden, viel zu reisen. Sein
Lebenswille war trotz seiner Krankheit ungebrochen.