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    SACHBEGRIFFE |
Meenen, Stefan

Diakon in Kevelaer, Pfarrer in Straelen | * 1966 | geweiht 1997 | † 2006  

Stefan MeenenVor seiner Priesterweihe im Mai 1997 wirkte Stefan Meenen, gebürtig aus Emmerich-Hüthum,  als Diakon in der Pfarrei St. Antonius Kevelaer. Meenens Priesterweihe und die von 14 weiteren Diakonen im Dom zu Münster erlebten etwa 100 Kevelaerer mit.

Wie sehr die Jugend von St. Antonius an dem jungen Geistlichen hing, zeigte sie am Tag seiner Priesterweihe auf dem Domplatz: „Meenen kam, sah und liebte St. Antonius“, stand auf einem Transparent. Später, nach seinem Primizgottesdienst in Kevelaer und Twisteden, umarmten ihn Jugendliche wie einen sehr lieb gewonnenen Freund.

Stefan Meenen
"Meenen kam, sah und liebte St. Antonius": Abschied in Kevelaer vom beliebten Diakon Stefan Meenen (1997).

Stefan Meenen wurde als Kaplan zunächst in seiner Heimat Hüthum bald darauf in Billerbeck eingesetzt; dann berief ihn der Bischof zum Pfarrer nach Straelen. Eine Krebserkrankung zwang ihn Ende 2005, sein Amt aufzugeben. Er zog sich nach Emmerich zu seinen Eltern zurück, die ihn pflegten. So wie es seine Krankheit zuließ, half er noch in der Seelsorge mit.

Seine Fröhlichkeit, mit der er Menschen anzustecken verstand, und sein Gottvertrauen, das ihn zum Vorbild machte, verließen ihn auch in der letzten Lebensphase nicht, da er auf den Rollstuhl angewiesen war. - Am 4.9. 2006 ist Pastor Stefan Meenen, einen Monat nach seinem 40. Geburtstag, gestorben.

© Martin Willing 2012, 2013